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"Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.
Weil es nie zu viel Liebe geben kann."

Elternberatung

Wir sind spezialisiert auf die Elternberatung im Bereich der ASS und der Krisenberatung, vor allem jetzt zu Zeiten von Corona. Bevor Eltern an ihre Grenzen kommen, wollen wir beratend zur Seite stehen. Auch im Hinblick zur Vereinbarkeit von Beruf (Homeoffice) und Schule (häusliche Lernzeit)

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Unsere Artikel

Hier finden Sie einige unserer Blogartikel. Diese geben Ihnen einen kleinen Überblick, wie wir arbeiten. Nämlich auf einen achtsamen, wertfreien, gewaltfreien und Bedürfnisorientierten Umgang.

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Bedürfnisorientiert

Hier geht es zu unserer Facebookgruppe in der Sie jederzeit herzlich willkommen sind. Dort gibt es regelmäßigen Austausch rund um das Familienleben.

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Unsere letzten Artikel auf unserem Blog
Allgemein / Erzieher / Familie / Lehrer / SchwerpunkteLassen wir uns nicht alle gerne einmal verwöhnen?Mit guter Musik, einem warmen Schaumbad, einer Massage, einem Glas Wein oder einem leckeren Essen, gekocht von unserem Partner? Es gibt noch unzählige, auch persönliche, Beispiele und kaum einer würde konsequent immer ‘nein’ sagen. Verwöhnen kann eine Wohltat für unseren Körper und Geist sein und drückt zudem Wertschätzung für uns bzw. unsere Taten aus. Verwöhnen im Zusammenhang mit Kindern ist aber zumeist negativ behaftet. Dabei ist kaum etwas von Wohltat oder Wertschätzung zu hören, eher von ungezogen bzw. verweichlicht. Warum ist das so? Nun, das liegt an dem Blick auf Kinder der in vielen Köpfen der Menschen verankert ist. Kinder müssen lernen, sie müssen erstmal etwas leisten, sie müssen es sich verdienen, sie müssen auf die harte, wirkliche Welt da draußen vorbereitet und abgehärtet werden.Solche oder ähnliche Aussagen höre ich von meinen Klienten. Wenn verwöhnen mit Angst bzw. einem schlechten Gewissen einhergeht, also Kinder verwöhnt werden, z.B. mit materiellen Dingen, weil die Eltern aus beruflichen oder anderen Gründen kaum Zeit für sie haben, birgt dies natürlich Gefahren die sich nicht abstreiten lassen. Dennoch sollten wir uns von dem Gedanken befreien, dass verwöhnen per se etwas schlechtes ist.  Eins ist ganz wichtig: Mit bedingungsloser Liebe, Verständnis, Rückhalt und Aufmerksamkeit kann kein Mensch – also auch kein Kind – verwöhnt werden. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Uncategorized„Viel Glück für die heutige Mathe-Arbeit!“ „Denk daran, nur mit guten Noten hast du die Möglichkeit im späteren Leben etwas zu erreichen!“„Wenn du heute Nachmittag nach Hause kommst, musst du dich noch auf die morgige Geografie-Arbeit vorbereiten!“ „Lass dich nicht wieder von Xyz ärgern.“ All das und noch viele weitere Sätze, sagen wir bestimmt hundert Mal zu unseren (Schul-)Kindern im Laufe der Zeit.Damit wollen wir ihnen einerseits signalisieren, wie sehr wir an ihnen und ihrem Leben interessiert sind und wie wichtig uns ihr Wohlergehen ist, andererseits wollen wir sie natürlich motivieren und anspornen, sich anzustrengen.Wir meinen es also gar nicht böse, sondern haben mit diesen Worten nur gutes im Sinn, wollen bestärken und unterstützen. Sicher ist an diesen oder ähnlichen Sätzen eigentlich auch nicht auszusetzen, dennoch sollten sie nicht zum Alltag gehören.Weder zu unserem, noch zu dem unserer Kinder und vor allem nicht am Morgen!Stärkung geht anders – vlt sogar besser. Es ist das gute Gefühl mit dem wir am Morgen aus dem Haus gehen – uns auf den Weg zur Arbeit, in den Kindergarten oder zur Schule machen.  Positive Gedanken am Morgen, wenn man vlt. weiß, dass einem ein stressiger Arbeitstag bevorsteht, oder die Angst vor der Klassenarbeit in einem Fach, welches einem so gar nicht liegt,ist wirklich nicht leicht. Dazu noch die alltäglichen Sorgen und Probleme, die ja jeder in der einen oder anderen Form mit sich rum trägt. Da fällt es oft schwer, positiv zu denken. Daher ist es wichtig, unsere Kinder schon frühzeitig positiv zu stärken. So wird dies für sie zur Routine und irgendwann ist das so fest in ihnen (und uns)verankert, dass sich positive Gedanken schon früh nach dem aufstehen wie von selbst einstellen.Wie können wir dies nun aber in dieser schnelllebigen Zeit üben und in unseren Alltag mit einbinden? Z.B. durch unseren PositivWürfel. Diesen könnt ihr euch ganz einfach kostenlos von unserer Seite downloaden, ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben. Nun setzt ihr euch jeden Morgen vor der Schule/Arbeit/Kindergarten hin, würfelt abwechselnd so oft ihr wollt bzw. wie es eure Zeit erlaubt (ca. 5 min.) und überlegt euch passende Weiterführungen zu den einzelnen Sätzen. Vlt. fallen euch mit der Zeit aber auch noch weitere Sätze ein, die ihr einfach mit einbinden könnt. In den nächsten Wochen werden wir euch noch weitere PositivProdukte zur Verfügung stellen, die ihr euch dann immer kostenlos herunterladen könnt.Etwa 5 min. pro morgen benötigt ihr um positiv in euren (All-)tag zu starten. 5 min. wertvolle Zeit. 5 min. voller Liebe. 5 min. Spaß und Freude. Zum Download Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / UncategorizedAuch Kinder haben Rechte und es ist unerlässlich, diese auch zu wahren.Zu den Rechten der Kinder gehört es unter anderem, dass sie über ihre Integrität selbstbestimmen dürfen. Daher ist es unumgänglich, dass wir ihre „Neins” akzeptieren und dass wir unter Umständen auch für diese eintreten und ihnen Rückhalt geben.Im folgenden erhaltet ihr von mir fünf (sehr einfache) von unzähligen Beispielen, in denen die Kinder definitiv das Recht haben „nein” zu sagen, auch dann, wenn es uns Erwachsenen schwer fallen mag, den Sinn dahinter zu verstehen.1. „Nein, ich möchte Oma/ Opa/ Tante/ Onkel/ Mama/ Papa/ usw. keinen Kuss geben/ nicht umarmen.” 2. „Nein, ich bin wirklich satt und möchte nichts mehr essen.” 3. „Nein, ich brauche keine Hilfe und möchte das ganz alleine versuchen.” 4. „Nein, ich möchte diesem Verein nicht mehr angehören/ dieses Hobby nicht weiter machen.” 5. „Nein, davor habe ich Angst und daher möchte ich das gar nicht erst versuchen.” Stärken wir unsere Kinder also, indem wir ihr „nein“ akzeptieren und zeigen wir ihnen somit, dass uns ihre Meinung, ihre Haltung nicht egal ist. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Erzieher / Familie / Lehrer / SchwerpunkteAutoaggression bei Kindern kann verschiedene Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist Frust beim Spielen, beim Anziehen, beim Malen,beim Basteln oder bei ähnlichen Tätigkeiten. Ausgelöst dadurch, dass irgendetwas nicht funktioniert, oder anders läuft als sie es sich vorgestellt haben.Manchmal liegt es auch daran, dass sie nicht bekommen was sie wollen, weil die Eltern es gerade nicht möchten, oder können.Die Kinder selbst können nicht zwischen Wunsch und Bedürfnis unterscheiden, daher steht für sie die Welt Kopf, wenn Bedürfnisse erfüllt werden, aber Wünsche nicht/ nur manchmal. Aber auch Stress und Überreizungen können Autoaggressionen hervorrufen. Daher ist es für Eltern wichtig hier erst mal selbst Ruhe zu bewahren, wenn das Kind anfängt aggressiv gegen sich selbst zu werden.Eine weitere mögliche Ursache für autoaggressives Verhalten kann sein, dass das Kind Reize verändert, oder weniger stark wahr nimmt und es sich durch dieses Verhalten versucht zu stimulieren. Eltern sollten in jedem Falle achtsam sein und ihr Kind allem voran schützen. Das heißt, das Kind sollte an einen sicheren Ort gebracht/begleitet werden, an dem es sich möglichst wenig verletzen kann. Außerdem sollte es niemals alleine gelassen werden, denn Eltern haben die Fürsorge- und Aufsichtspflicht. Auch wenn im geschützten Raum/ an einem sicheren Platz selbst wenig Möglichkeit besteht sich ernsthaft zu verletzen, kann dies dennoch passieren.Um dies zu verhindern, bleibt manchmal nur die Möglichkeit das Kind liebevoll festzuhalten. Ein weitere positiver Effekt durch das Festhalten besteht darin, dass das Kind sich dadurch wieder besser spüren kann und demzufolge Reize wieder bewusster wahr nimmt, ohne sich selbst zu verletzen. Manche Kinder fangen sogar nach einigen Wochen an dieses festhalten einzufordern, sobald sie merken, dass es ihnen guttut.Hat sich Euer Kind irgendwann beruhigt, ist es wichtig zu reflektieren, was der Auslöser gewesen sein könnte, um diese mögliche Ursache zu eliminieren. Zudem ist es wichtig, das Kind im Anschluss zu spiegeln und seine Gefühle zu verbalisieren.Alternative Handlungsstrategien aufzeigen ist essenziell. Damit kann das Kind lernen, seine Gefühle kontrolliert und an passender Stelle raus zu lassen.Wichtig: Es geht keinesfalls um Unterdrückung der Gefühle, sondern um Kontrolle!Eltern sollten das Kind nicht bewerten, allenfalls seine Handlung.Nicht: “Du hast dir gerade weh getan, mit Absicht. Das ist falsch und damit schadest du dir.”Stattdessen: “Ich sehe das du gerade verärgert bist und dich deswegen gehauen hast. Kannst du mir sagen, was dich so verärgert hat?”oder aber“Ich sehe das du gerade verärgert bist und dich deswegen gehauen hast. Ich möchte nicht, das du dir weh tust. Schlag doch stattdessen lieber hier auf das Kissen.”Hierbei geht es gar nicht so sehr darum eine Antwort zu bekommen, sondern erst einmal darum, dem Kind zu signalisieren, dass es die Möglichkeit hat Gefühle zu verbalisieren.Redet mit ruhiger Stimme, unaufgeregt. Zeigt dem Kind deutlich, dass Ihr es für sein Verhalten nicht verurteilt, Euch aber sorgt und verpflichtet seid, es zu schützen. Euer Kind muss spüren, dass Ihr es so annehmt und liebt wie es ist. Mehr braucht es in dem Moment gar nicht – Euren Schutz und Eure Liebe. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Erzieher / Familie / Lehrer / SchwerpunkteIn vielen Familien ist es auch heute noch so, dass „gegessen wird was auf den Tisch kommt“ und am besten noch zu festen Zeiten. Von Generation zu Generation hat sich diese Esskultur gehalten und wird heute noch, auch von Familien die nicht so aufgewachsen sind, gerne eingeführt. Auch in vielen Schulen und Kitas ist das noch gängige Praxis. Mit Selbstbestimmung und selbstbestimmter Ernährung hat dies aber nichts zu tun.Wenn ich mit anderen Eltern über selbstbestimmte Ernährung spreche, begegnen mir viele Vorurteile. Z. B. wird selbstbestimmte Ernährung gleichgesetzt mit: das Kind darf alles und zu jederzeit essen. Vor allem aber haben sie Angst vor einem übermäßigem und unkontrolliertem Konsum von ungesunden Dingen.All diese Ängste und Sorgen sind mir schlüssig, da es im Bereich der Selbstbestimmung viel zu wenig Aufklärung gibt.Was Selbstbestimmung im Allgemeinen bedeutet, habe ich euch ja schon in einem anderen Artikel erklärt. Wer nachlesen möchte, kann dies gerne noch einmal **HIER** tun. In dem verlinkten Artikel geht es darum, was Selbstbestimmung ist, ohne auf bestimmte Lebensbereiche näher einzugehen. Dieser Artikel bietet eine gute Grundlage, um nun tiefer in einzelne Lebensbereiche einzudringen.Letzte Woche haben wir uns mit selbstbestimmtem Medienkonsum befasst. Diese Woche geht es uns speziell um selbstbestimmte Ernährung und in der nächsten Woche um selbstbestimmtes Schlafen. Was genau ist nun aber, selbstbestimmte Ernährung? Es ist viel mehr, als nur ‚Lebensmittel frei zugänglich und zu jederzeit zur Verfügung zu stellen‘.Ganz viel hat es auch mit der Wahl des Zeitpunktes und der Wahl der Menge zu tun.Wie oben erwähnt, ist es für uns Menschen teilweise nicht ungewöhnlich, früh zu Frühstücken, bevor wir aus dem Haus müssen, mittags zu einer bestimmten Uhrzeit (+/- 30 min.) zu essen und das Abendessen ist ebenso zeitlich bestimmt.Allerdings ist jeder Mensch anders und hat demzufolge auch nicht zur gleichen Zeit Hunger, wie der Partner/ das Kind/ das (andere) Elternteil.Dennoch trimmen wir unsere Kinder schon frühzeitig.Nicht selten höre ich bei meinen Ernährungsberatungen „der Kinderarzt/ die Hebamme haben gesagt, ich darf das Baby nur alle 3-4 Std. füttern“. Da geht es schon los: selbst Babys müssen zu einer bestimmten Zeit gefüttert werden.Das ist quatsch und darauf sollte niemand hören.Hunger ist etwas individuelles – und wenn ein Baby nach 2h Hunger hat, dann hat es Hunger. Und wenn es erst nach 4 h Hunger hat, dann ist auch das ok. Warum aber sollte, laut Ärzten und Hebammen ein Baby nur zu bestimmten Zeiten trinken? Das liegt daran, dass wir Menschen uns an Strukturen orientieren und einen gewissen Rhythmus im Alltag haben. Nach Meinung einiger Ärzte und Hebammen, sollten sich kleine Kinder schon frühzeitig daran gewöhnen, einen Rhythmus zu haben.Um noch kurz bei den Babys zu bleiben und warum es so wichtig ist, nicht auf solche Ratschläge zu hören, möchte ich euch kurz erklären, warum füttern nach Bedarf weder schädlich noch falsch ist.Aus Angst, man könnte sein Baby verwöhnen, oder es würde unkontrolliert Milch zu sich nehmen wollen und kein Sättigungsgefühl entwickeln, halten sich viele Eltern an die oben erwähnten Ratschläge. Aber, Babys können nicht mit zu viel Nähe, Geborgenheit und dem Stillen seiner Grundbedürfnisse verwöhnt werden. Das Stillen bzw. die Flasche ist weitaus mehr als reine Ernährung. Durch das Füttern bekommt das Kind ganz viel Nähe und Liebe. Gerade Körperkontakt ist so ungemein wichtig für die emotionale Entwicklung des Kindes. Auch darf niemals vergessen werden, dass der Magen eines Neugeborenen noch sehr klein ist und demnach nur wenig Milch pro Mahlzeit aufnehmen kann. Da ist es doch nur verständlich, wenn es schon nach weniger als 3h wieder Hunger hat. Wir sollten also niemals in den natürlichen Rhythmus eingreifen und schon unserem Säugling sein Recht auf selbstbestimmte Ernährung zugestehen.Mit der Zeit werden die Kinder größer und demnach auch ihre Mägen. Das heißt, es passt mehr rein und es muss weniger oft gefüttert werden bzw. es kann größere Mahlzeiten zu sich nehmen.Das heißt aber noch lange nicht, dass wir nun anfangen sollten, feste Zeiten einzuführen. Schließlich ist Hunger nach wie vor etwas Individuelles.Wir sollten also auch bei unseren größeren Kindern immer genau auf die Anzeichen achten und den Hunger stillen (lassen), wenn er aufkommt. Warum ist das so wichtig?Nahrungsaufnahme ist ein Grundbedürfnis und bei den meisten (gesunden) Menschen funktioniert das Meldesystem recht gut und zuverlässig. Daher sollte hier nicht dran herumgeschraubt werden, denn dann kann es zu Störungen und Fehlfunktionen kommen. Wenn wir unsere Kinder ‚trainieren‘ zu bestimmten Zeiten Hunger zu haben, verlernen sie auf ihren eigenen Rhythmus zu hören. Sie passen sich quasi an. Damit wird das natürliche Bedürfnis mit dem unnatürlichen Zeitmuster überdeckt. Es kann also im Verlauf des Lebens zu Essstörungen kommen.Ich verstehe den Wunsch vieler Eltern, Mahlzeiten gemeinsam einnehmen zu wollen. Das ist auch nichts Verkehrtes. Dennoch ist das eigene Hungergefühl genau das – das eigene – und muss Beachtung finden. Hat also ein Kind Hunger, sollte dies möglichst Zeitnah gestillt werden, auch dann, wenn es gerade nicht die Zeit ist, um eine gemeinsame Mahlzeit einzunehmen, oder wenn andere Familienmitglieder gerade keinen Hunger haben.Geben wir dem Kind dann also ruhig etwas Ausgewogenes zu essen, oder aber wir haben immer einen gesunden Snack-Teller dastehen.Es ist nicht verwerflich, früh zu Frühstücken, mittags Mittag zu essen und Abends das Abendbrot, aber es muss nicht alles immer genau zur selben Uhrzeit geschehen und schon gar nicht, muss jeder zu dieser Zeit Hunger haben.Wenn Kind eins schon vor zwei Stunden Hunger hatte und etwas gegessen hat, wird es jetzt zum Mittag vlt. gar nicht mehr so großen Hunger haben, aber dennoch kann ein Teller bereitstehen und es kann essen, wenn – und soviel – es Hunger hat. Es kann mit am Tisch sitzen, oder mit im Raum sein und so können gemeinsame Mahlzeiten eingenommen werden. Im Laufe der Zeit ändert sich der Rhythmus Auch darf nicht vergessen werden, dass sich Rhythmen ändern. Nur weil ein Kind konsequent immer zwei Stunden vor dem eigentlichen Mittagessen hungrig ist, bedeutet das nicht, dass es immer so bleiben wird. Manchmal gleichen sich die Rhythmen der Familienmitglieder ganz natürlich an und es kommt nur noch wenig bis gar nicht zu unterschiedlichen Essenszeiten. Wichtig ist aber, dass dies völlig natürlich und ohne Zwang geschieht. Süßigkeiten müssen nichts Schlechtes sein Ein weiterer Punkt in Bezug auf selbstbestimmte Ernährung ist die Wahl der Lebensmittel die konsumiert werden.Viele Eltern neigen dazu, Süßigkeiten zu verbannen und als schädlich einzustufen. Und natürlich ist klar, dass Süßigkeiten sehr verlockend sein können.Gerade deswegen ist es so wichtig, unseren Kindern hier Achtsamkeit zu vermitteln.Dabei geht es nicht darum, dass sie täglich Süßigkeiten bis zum Umfallen in sich reinstopfen sollten, sondern das wir Süßigkeiten als ein Nahrungsmittel von vielen betrachten – nur nicht als Hauptnahrungsmittel.Aber hier, genau wie beim Medienkonsum, ist es ungemein wichtig dem Kind sein eigenes Gespür zu lassen, bzw. es zu diesem hinzubegleiten. Je selbstverständlicher mit dem Thema Süßigkeiten umgegangen wird, desto uninteressanter ist es für die Kinder. Süßigkeiten können auch leicht und gesund selber gemacht werden. Wenn es sich also für euch besser anfühlt und euer Gewissen damit beruhigter ist, dann stellt euren Kindern doch selbstgemachte Süßigkeiten zur Verfügung. So wird die Lust auf etwas Süßes befriedigt und führt nicht zu einem übermäßigen und unkontrolliertem Verzehr. Selbstbestimmung heißt also auch hier, Achtsamkeit. Grundbedürfnisse müssen immer schnellstmöglich befriedigt werden und Hunger gehört ganz klar dazu. Der innere, eigene Rhythmus, bzw. der des Kindes ist ausschlaggebend, nicht das, was die Uhr oder unser Umfeld sagt. Es gibt keine Lebensmittel, die nicht auf dem Speiseplan stehen dürfen. Ganze Nüsse und Alkohol schließe ich hier aber ganz klar aus – auch wenn dies selbstverständlich sein sollte – sicher ist sicher. 🙂Lebensmittel können ganztägig zur Verfügung stehen. So kann sich jeder zu jederzeit etwas wegnehmen. Natürlich sollten die Lebensmittel die passende Größe haben (z.B. Weintrauben mindestens längs halbiert, oder besser geviertelt, keine zu großen Apfelstücke – sofern sich auch kleinere Kinder bedienen) – und unbeaufsichtigt sollten die Kinder natürlich auch nicht sein.Gegen Familienmahlzeiten ist nichts einzuwenden, sofern niemand gezwungen wird dann auch zu essen, wenn andere Hunger haben. Eine Mahlzeit vor der eigentlichen Mahlzeit für Personen die schon Hunger haben (sofern es bis zur Mahlzeit noch mindestens 20 min. dauert) bereitstellen, oder die Möglichkeit geben, auch später noch etwas zu essen, falls der Hunger (wieder) kommt, wäre hier ein gangbarer Weg. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Familie / SchwerpunkteViele Eltern fragen sich, warum ihr ein-/zwei-/dreijähriges Kind sie immer wieder haut.Vermeintlich aus dem nichts, oder in völlig entspannten Situationen, oder auch mitten im Spiel steht es auf und haut zu. Wäre ein Konflikt vorangegangen, wäre dies für viele Eltern noch nachvollziehbar – aber so? Ohne Grund und obwohl gerade alles friedlich war? Eltern fühlen sich dann oft nicht angenommen, nicht respektiert, oder glauben sogar das ihre Bindung geschädigt ist. Sie fühlen sich, als hätten sie versagt und würden nicht mehr von ihrem Kind geliebt werden. Heute möchte ich diesen Eltern sagen:Es ist alles gut, ihr habt nichts falsch gemacht und glaubt mir, Euer Kind liebt Euch! Es gibt verschiedene Ursachen, warum ein Kind Euch haut. Hauen ist das Kommunikationsmittel erster Wahl. Solange sich ein Kind mit Worten nicht adäquat und vollumfänglich ausdrücken kann, drückt es sich oft durch Körperlichkeiten aus. Gehauen wird aus Frust/Ärger/Wut/Traurigkeit – das ist für Dich sicher leicht nachvollziehbar, schließlich handelt ein Kind zumeist impulsiv und drückt seine Wut/ seinen Frust gerne einmal körperlich aus. Oder es hat sich dieses Verhalten bei anderen Kindern abgeschaut, oder aber es wurde von anderen Kindern gehauen und hat diese Art nun übernommen.Kinder hauen aber auch aus Freude/Liebe/Überschwänglichkeit. Das ist schon weniger leicht nachzuvollziehen, oder? Schließlich ist hauen ja eigentlich eine verpönte und respektlose Geste. Aber, sobald ein Kind nicht weiß, wie es seine Gefühle ausdrücken soll (egal ob positive oder negative Gefühle) oder es einfach fast überläuft vor Gefühlen, kann es sein, dass es haut. Wichtig ist: Egal aus welchen Gründen Dich Dein Kind haut, es tut dies niemals, weil es Dich ablehnt. Dein Kind liebt dich und fühlt sich sicher. Wenn ich Dir jetzt sage, dass ein Kind in solchen Momenten vor allem die Person haut, die ihm am nächsten steht, wird Dich das vielleicht verwundern, aber genauso ist es. Warum? Weil das Kind sich sicher, geborgen und geschützt fühlt. Es spürt, es kann dieser Person ‘alles sagen’ (eben auf seine Art) und sie wird es niemals verstoßen! Du musst Dir nicht wehtun lassen Auch wenn das Hauen in dem Falle einen positiven Grund hat, musst Du Dich natürlich nicht hauen lassen.Bewerte es nicht über. Dein Kind tut nichts gegen Dich, sondern handelt aus einem Impuls, also für sich selbst und weil es gerade nicht anders kann. Ein Mantra für Dich in solch einer Situation:Es haut Dich nicht, weil es hauen kann, sondern es haut Dich, weil es gerade nicht anders kann.Spiegel Dein Kind, verbalisiere seine Gefühle und zeig ihm Alternativen – wichtig aber, auf achtsame und liebevolle Art. Auch in solch einer Situation muss Dein Kind sich sicher sein können, das Du es bedingungslos liebst! Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
UncategorizedHier findet Ihr den Download für die Gefühlskarten. (Nur zugänglich für die User der Gruppe BO-Aufwachsen)Ich wünsch Euch viel Spaß damit. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Familie / Private EinblickeHier ein ganz persönlicher Artikel von mir – für euch! Bedürfnisorientiert bedeutet für mich … die Bedürfnisse hinter dem Verhalten meines Gegenübers (meines Kindes) erkennen und gemeinsam eine Lösung finden um, das Bedürfnis zu erfüllen. Zwischen Wunsch und Bedürfnis zu unterscheiden und das Bedürfnis dahinter erfüllen, wenngleich nicht immer der Wunsch erfüllt werden kann. Dennoch achtsam zu sein, ob ich den Wunsch gerade nicht erfüllen kann oder will (meine Macht nicht ausnutzen, obwohl ich dazu theoretisch in der Lage wäre). Es bedeutet für mich, dass ich meinen Mitmenschen (meinen Kindern), keine künstlichen Grenzen setze. Grenzen gibt es völlig natürlich und persönlich. Ich begleite den entstandenen Frust, führe aber keinen unnatürlichen herbei. Es geht mir hierbei nicht darum, andere Menschen (meine Kinder) vor allen möglichen negativen Situation zu bewahren, sondern darum, dass ich keinen Frust künstlich erzeuge, damit ein anderer (mein Kind) eine Frustrationstoleranz entwickelt, weil ich Angst hab, dass es diese sonst nicht lernt. Bedürfnisorientiert bedeutet für mich, dass alle Bedürfnisse zählen – meine UND die meiner Mitmenschen. Ich wäge aber sorgsam ab, welche Bedürfnisse schwerer wiegen und stelle die Bedürfnisse der Kleineren und Schwächeren bzw. Hilfloseren, den meinen voran. Ich kann mir meine Bedürfnisse selbstständig erfüllen, andere sind unter Umständen auf mich angewiesen und dementsprechend nicht in der Lage sich ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Daher wiegen diese für mich schwerer und gehören für mich vorrangig erfüllt. Es bedeutet für mich, dass sich meine Mitmenschen (meine Kinder) frei entfalten können. Dass ich da bin um ihnen zu helfen und sie zu unterstützen, aber dass sie eigene Erfahrungen machen dürfen, auch negative, solange ich meinem Schutzauftrag (denn ich ggf. habe, z. B. meinen Kindern gegenüber; oder mir selbst – Selbstschutz) Folge leiste. Es bedeutet für mich, einen Menschen nicht verändern zu wollen. Ich möchte den Menschen so sehen und so annehmen wie er ist. Ihn akzeptieren und wertschätzen, mit all seinen Vorzügen, aber auch seine Fehler und Schwächen annehmen. Jeder Mensch (auch meine Kinder) sollte die Möglichkeit haben, aus seinen eigenen Fehlern völlig natürlich zu lernen, solange er sich bzw. anderen körperlich und seelisch nicht schadet. Ich kläre auf, ich begleite, aber ich versuche nicht an ihm herumzuziehen. Ich gehe mit meinen Mitmenschen (auch mit meinen Kindern) respektvoll und auf Augenhöhe um. Und was bedeutet Bedürfnisorientiert für Dich? Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / FamilieBeim Thema selbstbestimmter Medienkonsum, scheiden sich die Geister.Bis heute fragte ich mich immer: “Warum nur?” Mir war das tatsächlich nicht klar – heute verstand ich es endlich.Der Grund ist die unterschiedliche Auffassung des Wortes “Selbstbestimmung”. Dabei ist es eigentlich ganz einfach und ich werde in diesem Artikel versuchen, was selbstbestimmter Medienkonsum (Selbstregulation in puncto Medienkonsum) für mich bedeutet. Darüber was Selbstbestimmung ganz allgemein bedeutet, habe ich in meinem anderen Artikel schon geschrieben,. Heute beziehen wir uns auf den Medienkonsum unserer Kinder. Was ist Selbstregulation? Dazu fangen wir mit dem Begriff an: Selbstregulation aus der psychologischen Sicht, setzt die Fähigkeit voraus, z. B. Handlungen oder Impulse bewusst oder unbewusst zu steuern. Angeborene und erworbene Fähigkeiten der Selbstregulation Für mich sagt das schon alles: Es setzt Fähigkeit voraus.Angeborene oder erworbene Fähigkeiten sind dabei der Unterschied. Die Selbstregulation z. B. in puncto essen und schlafen, gehört zu den angeborenen Fähigkeiten, wohingegen der Medienkonsum zu den erworbenen zählt. Gesunde Kinder essen, wenn sie Hunger haben. Sie nehmen sich in der Regel was und wie viel sie brauchen. Auch schlafen sie einfach ein, wenn sie müde sind und wachen auf, wenn sie ausgeschlafen sind. Diesem natürlichen Rhythmus muss man nicht unterbrechen oder ändern. Darüber sind sich fast alle einig. Sicher gibt es Kinder, die sich auch im Schlafverhalten nicht selbst regulieren können, dies hat aber zumeist tiefergehende Ursachen. Beim Thema Medienkonsum sind sich dann viele uneinig. Es heißt dann, da funktioniere eine Selbstregulation nicht.Klar ist, wenn wir nach der oben angeführten Definition gehen, dass es der Fähigkeit bedarf, Handlungen bewusst oder unbewusst zu steuern. Diese Fähigkeit besitzt ein kleines Kind in der Regel natürlich nicht (aber auch hier gibt es Ausnahmen).Das Tablet, das Handy, der Fernseher – all das ist viel zu interessant um einmal hin zuschauen, oder damit zu spielen und es dann wieder abzulegen und ihm kaum noch Beachtung zu schenken. Selbstregulation vs. Fremdregulation Unser elterlicher Instinkt sagt uns, dies oder das müssen wir verbieten oder zumindest regulieren, schließlich wollen wir unseren Kindern nicht schaden. Hierbei stellt sich für mich dann aber die Frage: “Muss ich es regulieren, oder gibt es eine Alternative für uns?” Die Fremdregulation (also wir regulieren FÜR unsere Kinder den Medienkonsum ohne Diskussion) fühlt sich auf den ersten Blick tatsächlich richtig und gut an. Wir haben es in der Hand. Die Kleinen sind ja gar nicht in der Lage sich selbst zu regulieren und die Konsequenzen abzuschätzen (was augenscheinlich stimmt, da es sich hierbei ja um eine erworbene Fähigkeit der Regulation handelt) – also geben wir ihnen nicht die Chance, es zu “lernen”. Die Fremdregulation schiebt die Selbstregulation aber nur auf – ob das sinnvoll ist oder nicht, muss jede Familie für sich entscheiden, sowie das für und wider abwägen. Selbstregulation in Bezug auf den Medienkonsum bei (Klein)Kindern sieht für mich wie folgt aus: Wir leiten unsere Kinder an, sich selbst zu spüren. Wir begleiten unsere Kinder. Wir lassen sie in ihrem Tun niemals alleine. Wir strafen nicht, wir lügen nicht und greifen nur bedingt ein, nämlich dann, wenn es um den Schutz geht. Wobei sich hier immer wieder die Frage stellen muss: “Ab wann ist Schutz wirklich ein Schutz für unsere Kinder und wo ist es eher ein Selbstschutz?” Sich selbst zu spüren ist dabei essenziell. Warum? Weil wir uns selbst spüren müssen, um unsere Kinder zu spüren. Wir müssen unsere Gefühle, das negativ behaftete Bild des Handys/ Tablets/ Fernsehers, außen vor lassen, sonst übertragen wir unsere Gefühle auf die des Kindes und verlieren so den unvoreingenommen Blick. Kinder haben extrem feine Antennen und fühlen mehr als wir, sie können sich nicht spüren, wenn wir mit uns nicht im Reinen sind, unsere Gefühle sind ihre. Erst in der fortgeschrittenen Autonomiephase fangen sie an dies zu durchbrechen. Wir begleiten unsere Kinder – liebevoll – und lassen sie in ihrem Tun niemals alleine. Wir bewerten ihr Tun nicht und geben ihnen Raum, geschützten Raum. Wir lassen sie nicht blindlinks alles aussuchen und dann anschauen, ohne selbst einen Blick darauf zu haben. Das wäre mehr als fahrlässig. Auch lassen wir ihnen keinen unkontrollierten Zugriff, was heißt, z. B. Fernbedienungen außer Reichweite zu legen. Und natürlich, weil wir eben unser Kind eng begleiten, nehmen wir es wahr: Wenn es also anfängt aufzustehen und umher zu laufen, etwas anderes spielt, oder malt und bastelt, gehen wir darauf ein und schalten den Fernseher aus. Wir nehmen seine Signale eher wahr, als es das selbst bewusst tut. Das Kind folgt seinen Impulsen. Seine Signale sollten wir ihm gegenüber verbalisieren. Strafen oder Konsequenzen sind absolut fehl am Platz. Ein “Der Fernseher ist kaputt.” oder “Der Akku vom Tablet ist leer.” – obwohl es nicht stimmt – ist eher kontraproduktiv. Es verschafft uns zwar für einen kurzen Moment Luft, wirkt sich aber 1. nachteilig auf unsere Eltern-Kind-Beziehung aus und 2. wirkt es, wie schon erwähnt, nur kurzzeitig. Irgendwann kommen die Kinder dahinter, das der Fernseher nicht kaputt ist und der Akku vom Tablet nicht dauerhaft leer sein kann. Praktisch sieht der selbstbestimmte Medienkonsum im Alltag also so aus: 1. Niemals alleine2. Dem Alter entsprechend3. Keine Selbstaufgabe und einschränken der eigenen Selbstbestimmung4. Körperliche und geistige Unversehrtheit steht über der Selbstbestimmung5. Alternativen bietenWas bedeutet das im Einzelnen?1. Niemals alleineDas Kind braucht dem Alter entsprechende Begleitung. Es wird nicht vor dem TV-Gerät geparkt. Der TV ist kein Babysitter. Medien sollten möglichst aktiv genutzt werden und nicht als passiver Zeitvertreib. Es ist nichts dagegen einzuwenden sich auch einfach mal berieseln zu lassen, aber Kommunikation und Interaktion ist während der Mediennutzung ein guter Ausgleich, fördert die Sprachentwicklung und stärkt die Konzentrationsfähigkeit. Wichtig ist, dass wir gegen die negativen Auswirkungen des Medienkonsums arbeiten und nicht den Medienkonsum per se als potenzielles Risiko betrachten. Eltern entscheiden, wie sie die Begleitung gestalten und was für sie vertretbar ist. Begleitung eines Zweijährigen ist anders als die Begleitung eines Zwölfjährigen.2. Dem Alter entsprechendDabei geht es nicht um die FSK, sondern um die tatsächliche Reife des Kindes. Jeder kennt sein Kind am besten. Daher ist es an uns, aufmerksam zu sein. Nur weil ein Film/ eine Serie FSK 0 ist, heißt das nicht, dass sie für unser Kind passt. Unabhängig davon, dass wir unser Kind kennen, sollten wir Filme immer erst alleine schauen. Zudem ist auch hier wieder deutlich zu erkennen, wie wichtig die enge Begleitung ist. Wenn wir meinen, unser Kind ist bereit für diesen Film, wir aber im Verlauf merken, dass es unserem Kind nicht guttut, liegt es an uns, im Interesse des Kindes eine Alternative zu bieten und den Film zu beenden. Frust seitens der Kinder sollte ausgehalten und angenommen werden.3. Keine Selbstaufgabe und einschränken der eigenen SelbstbestimmungEin ganz wichtiger Punkt. Wir dürfen uns nicht selbst aufgeben. Termine sind Termine. Müssen wir diese wahrnehmen, steht auch das über der Selbstbestimmungsmöglichkeit unseres Kindes. Das wäre eine Grenze die besagt: „Hier hört deine Selbstbestimmung auf, da der Ausfall des Termins eine für dich nicht einschätzbare Konsequenz hat.“ Arzt-Termine, Einkäufe, Behörden, Kochen usw. – sofern (!!) eine Begleitung des Medienkonsums nicht sichergestellt werden kann – heißt: Könnte ich während des Kochens theoretisch begleiten, nutze dies aber als Ausrede, um den Medienkonsum zu unterbinden, wäre es Regulation und würde aktiv in das Selbstbestimmungsrecht des Kindes eingreifen. Biete ich ihm aber die Alternative, mir zu helfen oder zu spielen und das Kind nimmt diese Alternative an, wäre ein kein Eingriff.4. Körperliche und geistige Unversehrtheit steht über der SelbstbestimmungAuch hier gilt: Wir sind für das Wohl des Kindes und unser eigenes verantwortlich. Sollten wir erkennen, dass unser Kind unter dem Medienkonsum leidet, müssen wir einschreiten. Das heißt nicht, dass wir den Medienkonsum stark reglementieren müssen, sondern uns langsam ran tasten und enger begleiten und achtsamer auswählen. Und auch hier gilt: Es geht um wirkliches leiden und keine “es könnte ja sein, dass …”. Eingreifen zum Schutz ist wichtig und richtig, sollte aber auch hier wieder nicht ein Vorwand sein, mit dem wir uns herausreden, um den Medienkonsum zu regulieren.5. Alternativen bieten:Wie bereits erwähnt, können wir jederzeit Alternativen bieten, wenn wir Ängste entwickeln, aber keinen wirklichen Grund haben hier stark zu regulieren. Je authentischer wir sind, desto einfacher ist es für das Kind. Bieten wir also lieber gute Alternativen zu den Medien, anstelle die Medien zu verbieten/ zu regulieren. Halten wir es aber auch aus, wenn das Kind die Alternativen aktuell ablehnt. Es ist sein Recht.Zusammengefasst:Selbstbestimmung sollte mit dem Familienleben vereinbar sein. Verpflichtungen haben Vorrang. Wir sollten Verpflichtungen aber nicht als Ausrede benutzen oder willkürlich welche erschaffen, nur um dem Kind so wenig wie möglich Zeit für den Medienkonsum zu lassen. Jede Familie hat andere Gegebenheiten und Voraussetzungen, daher ist es unerlässlich für jede einzelne genau zu prüfen, welcher Rahmen für sie der passende ist.Wir sehen, Selbstbestimmung ist komplex und wir sollten es vermeiden, uns an dem Wort Selbstbestimmung hochzuziehen. Selbstbestimmter Medienkonsum hat rein gar nichts damit zu tun, Kinder einfach uneingeschränkt Zutritt zum TV zu geben, sondern vielmehr damit, achtsam auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kinder zu achten, sie zu begleiten und keine willkürlichen Grenzen zu schaffen.Vertrauen wir darauf und vor allem, geben wir ihnen die Möglichkeit, ihre Grenzen spüren zu lernen. Was machen wir aber, wenn wir unsere Ängste nicht überwinden können? Bei allem Für und Wider des selbstbestimmten Medienkonsums, eins sollten wir bei alldem wissen: Ist unsere Angst so groß, dass wir unsere Kinder nicht selbstbestimmt entscheiden lassen wollen, sollten wir dies auch nicht tun. Es kommt stark auf unsere innere Haltung an. Strahlen wir nicht aus, was wir unseren Kindern ermöglichen wollen, werden immer wieder neue Konflikte entstehen und wir werden uns immer unwohler fühlen. Das überträgt sich auf unsere Kinder und sorgt für zusätzliche Anspannungen. Selbstbestimmter Medienkonsum sollte niemals an Erwartungen oder Bedingungen geknüpft sein. Wenn wir auf den Tag X warten, an dem das Kind den TV ausschaltet, zu einem Zeitpunkt, der uns genau richtig erscheint, ist das eine Erwartung. Diese Erwartung wird unser Kind u. U. nie erfüllen. Seien wir ehrlich zu uns selbst, akzeptieren wir unsere Ängste. Versuchen wir sie aufzuarbeiten und alte Glaubenssätze abzulegen. Lesen wir Studien, aber nicht einseitig und nur das was uns in unserer Meinung bestärkt, sondern lesen wir auch Gegenstudien und wägen dann genauestens ab. Stehen wir zu unserer Entscheidung und tragen wir die Konsequenzen in vollem Bewusstsein. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / FamilieIch merke, dass Thema Selbstbestimmung ist immer wieder ein sehr wichtiges für Eltern. Daher möchte ich Selbstbestimmung hier etwas genauer definieren, bzw. auf- und erklären, was Selbstbestimmung heißt und/oder auch nicht heißt, da es immer wieder zu Missverständnissen kommt. Selbstbestimmung wird gerne als ‘uneingeschränktes Recht, unter allen Umständen, selbst zu entscheiden’ angesehen. Als gäbe es nur die eine Person und sonst nichts. Allerdings leben wir Menschen nicht in einer Blase, die jeder für sich selbst beansprucht, sondern immer noch in einer Familie/Gesellschaft in der JEDER das Recht auf Selbstbestimmung hat, heißt irgendwo muss es also eine Grenze geben. Daher hier nun etwas zur Selbstbestimmung im Allgemeinen.Was genau ist das Recht auf Selbstbestimmung?Die Selbstbestimmung basiert auf dem Grundgesetz Art. 2 (1), wo es heißt: “Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.” Das Recht auf Selbstbestimmung wird also von unserem Grundrecht zur freien Entfaltung abgeleitet. Ein eigenständiger Bestandteil der Rechtsordnung ist es nicht.Was beinhaltet die Selbstbestimmung?Das Recht auf freie Entfaltung besagt, dass jeder Mensch das Recht hat, über sein Leben selbst zu bestimmen. Jeder Mensch hat das Recht, zu entscheiden, wie er sein Leben gestaltet – unabhängig dessen, was andere darüber denken und sagen.Hat das Recht auf Selbstbestimmung Grenzen?Natürlich gibt es bei unserem Recht auf freie Entfaltung eine Einschränkung. Jeder hat das Recht auf Selbstbestimmung, solange er sich im gesetzlichen Rahmen aufhält und keinen anderen gefährdet.Zur Wiederholung: ” soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. “ Ein Beispiel: Da ich ein autonomer Mensch bin und damit selbst über mich, mein Leben und meine Handlungen bestimmen darf, kann ich mich gegen Gesetze stellen (gegen natürliche oder staatliche), aber in der Regel geschieht dies nicht ohne Konsequenz(en). Stelle ich mich gegen das natürliche Gesetz der Schwerkraft, überlebe ich das evtl. nicht oder bin (schwer) verletzt. Stelle ich mich z. B. gegen die StvO, kann ich auch hier (schwer) verletzt werden oder muss eine Strafe zahlen/ gehe in ein Gefängnis. Ich trage also die Konsequenzen, auch dann, wenn ich gar nicht wusste, welche Konsequenz mein Handeln hat/ haben könnte („Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“).Um dies nun auf unsere Kinder zu übertragen:Auch sie haben ein Recht auf Selbstbestimmung (sie sind schließlich Menschen). Anders als im Erwachsenenstrafrecht haften sie natürlich nicht für (alle) Schäden. Im Fall des Falles haften Eltern für ihre Kinder. Unsere elterliche Fürsorgepflicht sollte aber so sein, dass es dazu gar nicht kommen muss. Der Schutz unseres Kindes steht für uns, aus elterlicher Fürsorgepflicht, an erster Stelle, da Kinder – je nach geistiger Reife – die Konsequenzen ihres Handelns nicht selbst tragen können (dürfen). Daher sind wir für die Erfüllung des Grundgesetz Art. 2 (2): “Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.”, mit verantwortlich. Das heißt aber nun nicht, dass wir jedwede Entscheidung die wir treffen, mit dem GG Art. 2 (2) Teil eins, rechtfertigen sollten. All das, was wir entscheiden, sollte immer zum Wohle des Kindes geschehen. Und das Recht auf freie Entfaltung (auf Selbstbestimmung; “die Freiheit der Person ist unverletzlich”), ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens, gleichwohl auch dem unserer Kinder.Zusammenfassend können wir also sagen:Selbstbestimmung bedeutet, in einem gewissen gesetzlichen, oder familiären Rahmen, selbst über sein Leben und seine Handlungen zu entscheiden, ohne künstliches Einwirken von außen, außer es dient dem Schutz eines anderen. Das heißt, strikte Reglementierung beraubt uns (unsere Kinder) dem Recht auf freie Entfaltung. Zudem können wir nicht all unsere Entscheidungen mit Schutz des körperlichen und geistigen Wohles eines anderen rechtfertigen. Zuallererst müssen wir hinterfragen, achtsam sein und genau abwägen, wann ist es wirklicher Schutz ist und wann es nur unsere Angst ist, oder wann es nur irgendwelche Glaubenssätze sind. Wie wir diese Erkenntnisse nun auf Medienkonsum, Schlaf und Süßigkeiten übertragen können, wollen wir in den nächsten Wochen hier besprechen. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Erzieher / Familie / Lehrer / UncategorizedFür viele erscheint Hochsensibilität (HS) als gerade in Mode gekommen, oder als Modediagnose – wobei es für Hochsensibilität keine Diagnose gibt, da es sich hierbei um einen Wesenszug handelt. Es ist also weder eine Krankheit, noch eine Behinderung, die diagnostiziert werden kann – Hochsensible Menschen nehmen einfach die Umwelt und ihr Umfeld, sowie Emotionen und Gefühle, viel intensiver wahr. Sie reagieren also hoch(gradig) sensibel auf (äußere) Reize. Warum aber sollten wir wissen, ob wir hochsensibel sind oder unser Kind hochsensibel ist, wenn es doch weder eine Krankheit, noch eine Behinderung ist? Ganz einfach: Hochsensible Menschen sind schneller gereizt, wirken oft schnell überfordert oder aggressiv, aber natürlich können sie auch schnell introvertiert wirken und sich lieber zurückziehen. Wenn wir die Ursache kennen, können wir achtsamer reagieren und unserem Gegenüber erklären, warum wir, respektive unser Kind, auf bestimmte Situationen oder Reize, anders als vlt. üblich reagieren. Dies trägt zur Aufklärung bei und macht es unserem Gegenüber leichter, gewisse Reaktionen zu verstehen. Hochsensibilität ist unter Umständen schon im Säuglingsalter zu erkennen. Woran? Gewisse Verhaltensweisen im Säuglingsalter können schon erste Indizien für eine Hochsensibilität sein. Welche das sind, werden wir Ihnen hier einmal kurz erläutern. Hochsensible Kinder wirken schon kurz nach der Geburt sehr wach und munter. Sie fangen frühzeitig an, ihre Bezugspersonen stark zu fixieren und jede Bewegung bis ins Kleinste zu verfolgen. Dennoch wenden sie sich schnell von allem ab, was sie überreizen mag. Das könnten z. B. bunte Gegenstände oder fremde Menschen sein. Gerade wenn viele Menschen im Raum sind, die das Baby einige Tage oder Wochen nach der Geburt sehen wollen, haben sie schnell das Bedürfnis sich abzuwenden – hin zu ihrer Bezugsperson. Damit können sie zusätzliche Reize abmildern. Zudem reagieren HS Säuglinge sehr stark auf Emotionen ihrer Bezugspersonen. Es ist kein Geheimnis, dass Babys und Kleinkinder besonders feine Antennen haben und Stimmungsschwankungen ihrer Bezugspersonen sehr gut wahrnehmen können. Bei HS Babys kann dies noch einmal deutlich ausgeprägter sein. Sie reagieren unter Umständen extrem auf die kleinsten Veränderungen in der Stimmung ihrer Eltern. Manchmal sogar noch bevor die Eltern es selbst wirklich wahrnehmen, bzw. einordnen können.HS Säuglingen fällt es zudem öfter schwerer in den Schlaf zu finden, wenn viel los war oder viel los ist. Sie reagieren ggf. extrem auf Veränderungen und finden dadurch nicht, bzw. nur schwer in den Schlaf. Gleiches gilt für das Stillen oder die Flasche. Sie können nur schwer bis gar nicht trinken, wenn sie in einer fremden Umgebung sind oder von anderen Menschen als ihren Bezugspersonen umgeben sind. Auch ein umherreichen von Arm zu Arm mögen sie nicht sonderlich. HS Kinder die schon im Säuglings- oder Kleinkindalter eher extrovertiert sind, stören sich weniger an dem umherreichen, allerdings benötigen sie hinterher immer sehr viel Ruhe und Begleitung seitens ihrer Bezugspersonen.Auch erschrecken sich hochsensible Kinder weitaus schneller. Selbst bekannte, aber plötzlich auftretende Geräusche, machen ihnen Angst. Geräusche, die weiter weg zu sein scheinen, sind für sie wesentlich lauter und näher, als für nicht HS Kinder. Wie können wir HS Kindern helfen?Uns ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass es nichts bringt, bestimmte Situationen zu meiden, nur weil HS Kinder evtl. wesentlich sensibler reagieren als andere Kinder. Dennoch ist hier Achtsamkeit geboten.Situationen, die die Kinder negativ stimulieren, sollten nicht gänzlich vermieden werden, aber auch nicht übermäßig ausgereizt. Das heißt, wenn Sie wissen, das Kind trinkt in einer fremden Umgebung nicht gut, sollten Sie es behutsam heranführen. Immer mal versuchen, ob es klappt, aber wenn nicht, dann lieber nach Hause fahren oder einen reizarmen Ort aufsuchen, in dem das Kind ungestört trinken kann. Sie können Ihre Kinder nicht vor allem schützen, aber sollten es nicht ausREIZEN mit dem Ziel, dass sich das Kind daran gewöhnt, sondern im Fall des Falles eng begleiten und schützen, sowie es die Gegebenheiten eben gerade zulassen. Frust und/oder Wut aufgrund der Überreizungen sollten Sie geduldig aushalten und dem Kind Zeit geben, sich zu regulieren. Kinder die eher extrovertiert und HS sind, werden sich unter Umständen in Situationen stürzen, bei denen sie schnell überreizt sind. Dabei sollten Sie die Grenzen Ihrer Kinder erkennen können und es anleiten, seine Grenzen selbst spüren zu können, um eine Überreizung zu vermeiden, bzw. gering zu halten. Kinder die eher introvertiert und HS sind, könnten schnell in die Vermeidungshaltung fallen. Diese Kinder sollten ermutigt werden auch mal Dinge zu tun, die sie sonst eher lieber meiden würden. Aber niemals drängen oder alleine lassen. Enge Begleitung und achtsames heranführen hat hier oberste Priorität. Einen kleinen Test für ältere Kinder oder Erwachsene würden wir Ihnen hier einmal kurz anhängen. Dieser gibt weder Auskunft darüber, ob Sie HS sind, bzw. Ihr Kind HS ist, noch schließt es eine Hochsensibilität gänzlich aus. Er dient vielmehr dazu, um evtl. Auffälligkeiten besser einordnen zu können.Auch ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle Punkte auf dieser Liste bei einem Hochsensiblen Menschen vorkommen. Es reichen schon einige wenige Punkte aus, sofern diese deutlich stärker ausgeprägt sind, als möglicherweise üblich. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Erzieher / Familie / SchwerpunkteNegationen stiften in unserem Gehirn Verwirrung – nicht nur bei Kindern, auch bei uns Erwachsenen. Die Universität Bielefeld hat herausgefunden, dass negativ formulierte Sätze bis zu 400 Millisekunden länger für die Verarbeitung brauchen als positiv formulierte Sätze. Jeder Satz erzeugt in unserem Gehirn eine Art Bild. Dieses Bild schlüsseln wir auf. Hören wir nun einen Satz wie: ‘Denke nicht an eine gelbe Blume auf einer grünen Wiese’, so denken wir automatisch an eine ‘gelbe Blume auf einer grünen Wiese’. Erst nachdem unser Gehirn das ‘nicht’ in dem Satz vollständig verarbeitet hat wissen wir, an was wir eigentlich nicht denken sollten – aber dann ist es schon zu spät. Mit den Jahren haben wir gelernt Negationen zu ‘verstehen’, auch wenn es, wie oben erwähnt, unserem Gehirn wirklich viel Arbeit bereitet. Kinder haben entwicklungsbedingt diesen ‘Vorteil’ nicht. Sie lernen erst, zu kommunizieren und zu verstehen. Unsere Kinder sind daher darauf angewiesen, dass wir ihnen klare und deutliche Botschaften senden – dies geht natürlich am Besten dann, wenn wir komplexe Sprachmuster, wie z. B. die Negation, vermeiden. Als Gegenargument, dass Kinder kein ‘nein’ verstehen, kommt ganz oft: „Nein war das erste Wort was mein Kind gesagt hat“, oder: „Mein Kind weiß ganz genau was ‘nein’ bedeutet, schließlich sagt er es ja ständig.“ Diese Aussagen finde ich immer sehr traurig. Wenn ‘nein’ zu den ersten Worten der Kinder gehört, heißt dies faktisch nichts anderes, als das sie dieses Wort schon zu oft gehört haben. Und natürlich heißt „ein ‘nein’ bzw. ‘nicht’ vermeiden“ nicht, dass sie diese Worte grundsätzlich nicht verstehen, sondern sie einfach irreführend sind und von kleineren Kindern einfach ‘überhört’ werden. Kinder sind in ihren Tätigkeiten so gefangen, da alles neu, interessant und spannend ist. Gleichzeitig müssen sie visuell und auditiv so viel zusätzlich wahrnehmen (was eine absolute Hochleistung für die Kleinen ist und weswegen es nicht verwunderlich ist, wenn sie am Abend des öfteren total überreizt sind), dass sie alles für sie unwichtige in der Kommunikation herausfiltern – und dazu gehören allem voran die Negationen. Aus einem „Nein, geh nicht an diesen Schrank“, wird im kindlichen Gehirn ein „… geh an diesen Schrank …“. Wir Eltern wundern uns dann, warum unsere Kinder ‘nicht hören’ – dabei tun sie genau das was sie hören. Damit unsere Kinder also ‘machen was wir sagen’, bzw. in dem Fall, was sie nicht machen sollen, müssen WIR an unserem Kommunikationsmuster arbeiten. Das erreichen wir auf verschiedene Arten. Als Erstes sollten wir eine ‘ja-Umgebung’ schaffen. Je kleiner die Kinder sind, desto entspannter ist unser Zusammenleben, wenn wir alles wegräumen was uns entweder sehr wichtig ist, oder was sehr gefährlich ist, so dass nur die Sachen in Reichweite stehen, die unsere Kinder bedenkenlos mit allen Sinnen erkunden dürfen. Es gibt nämlich noch viele Dinge in einem Haushalt, die sich weniger leicht wegräumen lassen, z. B. Steckdosen, Treppen oder Möbel. Heißt, spätestens bei gefährlichen Dingen müssen wir einschreiten. Dies bringt mich zu Punkt zwei. Dinge wie z. B. eine Steckdose, oder eine heiße Herdplatte haben auf Kinder eine magische Anziehungskraft. Grundsätzlich gilt es diese Dinge zu sichern, mit Herdschutzgittern oder einem Steckdosenschutz. Trotzdem sollten wir bedenken, dass in anderen Haushalten in denen wir vielleicht zu Besuch sind, nicht alle Gegenstände zwangsläufig ‘kindersicher’ sind. Daher ist es durchaus angebracht, die Kinder schon frühzeitig auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Dies geht bspw. mit Signalwörtern wie ‘STOP’. Mit solchen Wörtern müssen wir trotzdem achtsam umgehen. Die Kinder dürfen durchaus wissen, dass wir diese Worte nur dann einsetzen, wenn sie wirklich notwendig sind. Sie sollten nicht zu einer Floskel werden. Wer diese ‘Signalwörter’ nicht mag, kann positive Formulierungen wählen. Wenn wir also sagen wollen „Geh nicht an die Steckdose“, könnten wir alternativ sagen „Komm, lass uns hier hin gehen, die Steckdose ist zu gefährlich.“ Der für mich wichtigste Aspekt ist aber der der Wertschätzung. Positiv formulierte Sätze sind wesentlich wertschätzender als negativ formulierte Sätze. Wir kommen lieber einer Bitte nach, als eine Sache zu lassen, die uns verboten wurde. Lenken wir den Blick um, formulieren wir positiv, vermeiden wir ein ‘nein’ solange es uns möglich ist. Natürlich kommen wir nicht umhin, Negationen zu nutzen – aber nutzen wir sie sparsam und achtsam. Anfangs sicher anstrengend, es fühlt sich vielleicht auch befremdlich und unnatürlich an und nicht authentisch, aber es lohnt sich. Mit der Zeit wird es einfacher und unsere ‘nein’ werden immer weniger. Wir nutzen sie nur dann, wenn sie wirklich angebracht sind – wir hinterfragen viel mehr. Je schwieriger es ist, eine positive Formulierung zu finden, desto unwichtiger ist am Ende das ‘nein’. Und wenn es wirklich nicht abzuwenden ist, dann nutzen wir es – denn DANN ist es sinnvoll. Weiterführende Informationen zur wissenschaftlichen Erforschung des „Nein“ können hier gefunden werden (geforscht wurde zwar an Erwachsenen Probanden, aber auf Kinder übertragen, ist es für sie noch viel schwieriger ein „Nein“ zu verstehen, wie oben ausgeführt): http://www.pressetext.com/news/20090213017 (URL abgerufen am 01.11.18, 20:45 Uhr). Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Erzieher / Familie / Lehrer / SchwerpunkteNichts liegt uns Eltern mehr am Herzen, als das Wohlergehen unserer Kinder. Deswegen ist es keine Seltenheit, dass wir ihnen nahezu jeden Wunsch erfüllen wollen. Ob das nun gut oder schlecht ist, mag ich nicht beurteilen – ich glaube fast, niemand muss seinem Kind nahezu jeden Wunsch erfüllen. Allerdings möchte ich in diesem Post versuchen, Eltern empathischer für die Bedürfnisse des Kindes zu machen, welche hinter einem Wunsch stecken (könnten). Dazu müssen wir uns erst einmal mit dem Unterschied zwischen Wunsch und Bedürfnis befassen und analysieren warum es überhaupt so wichtig ist, einen Unterschied zu (er)kennen. Wunsch und Bedürfnis – Wo liegt der Unterschied? Nun wollen wir die verschiedene Arten von Bedürfnissen kennenlernen. Dazu habe ich hier folgende Übersicht für euch: Grundbedürfnisse sind etwas ganz allgemeines. Fast alle dieser Bedürfnisse können von, bzw. durch eine x-beliebige Personen gestillt werden. Beispiele für die Grundbedürfnisse sind Nahrung, Kleidung, ein Heim, körperliche Unversehrtheit, Ruhe/Erholung usw. Vereinfacht ausgedrückt: Alles was zum Überleben notwendig ist, auch ohne hohe Ansprüche. Wahlbedürfnisse werden unterteilt in Kulturbedürfnisse und Luxusbedürfnisse, wobei in z. B. der westlichen Wirtschaft viele Luxusbedürfnisse zu den Grundbedürfnissen gezählt werden. Daher spricht man von “Bedürfnissen im Wandel der Zeit”. Zu den Kulturbedürfnissen zählen u.a. Kultur, Bildung, Unterhaltung. Dies alles ist NICHT zwingend lebensnotwendig. Zu den Luxusbedürfnissen zählen luxuriöse Güter wie z. B. Auto, Handy/Smartphone, Fernseher, Haus usw. Theoretisch sind sie NICHT lebensnotwendig, aber wie oben erwähnt, zählen einige dieser “Luxusgegenstände” in der westlichen Wirtschaft schon zu den Grundbedürfnissen. Deswegen dürfen Fernseher oder Computer in Deutschland nicht gepfändet werden, da sie hier zu den Grundbedürfnissen gehören. (Information und Unterhaltung, sowie die Voraussetzung für eine evtl. (neue) Arbeitsstelle.) Ein Wunsch steckt immer hinter einem Bedürfnis. Ein Wunsch ist nämlich etwas ganz konkretes. Beispielsweise ein ganz bestimmtes Nahrungsmittel, ganz spezielle Kleidung (Marke), oder Entspannung durch eine bestimmte TV-Sendung. Auch der Wunsch nach einem bestimmten Auto, oder einem bestimmten Schulabschluss. Warum ist es für uns so wichtig einen Unterschied zu (er)kennen? Nun, zum einen ist nicht jeder Wunsch gesund. Zum anderen ist es oftmals auch eine Geldfrage. Nicht jeder kann und will sich alles leisten, was sein Kind sich “wünscht”. Wenn wir nun das versteckte Bedürfnis hinter dem Wunsch unserer Kinder erkennen, fallen uns evtl. Alternativen ein, um das Bedürfnis zu decken, ohne direkt den Wunsch zu erfüllen.  Außerdem erkennen wir (je nach Alter des Kindes) vielleicht auch die Wichtigkeit des direkten Wunsches für unser Kind und es hilft uns offener ihm gegenüber zu sein und seinen Wunsch, trotz unserer anfänglichen Zweifel, zu erfüllen. Manchmal sind es nämlich einfach unsere eigenen Ängste, Sorgen oder unsere Erziehung, die wir selbst erlebt haben, die uns im Weg steht. Wie schön ist es dann doch hinter die Kulissen zu schauen, was uns Sorge bereitet. Wie hilft uns das nun im bedürfnisorientierten Umgang mit unseren Mitmenschen, allem voran unseren Kindern? Dazu müssen wir kurz ergründen, was bedürfnisorientiert Leben bedeutet. Innerfamiliär richtet sich das Leben vorrangig nach den Bedürfnissen der (kleineren) Kindern/Hilfebedürftigen, denn diese sind zumeist nicht in der Lage ihre Bedürfnisse vollumfänglich selbst zu stillen. Dann liegt es an uns Erwachsenen, die Bedürfnisse genau zu erkennen und zu unterscheiden zwischen Grund- und Wahlbedürfnis. Merke: Grundbedürfnisse müssen immer und möglichst umgehend gestillt werden, nur nicht zwingend auf die Art, die sich das Kind gerade jetzt wünscht (Kind hat Hunger und möchte etwas Bestimmtes essen, was gerade nicht im Haus ist – wirklicher Hunger kann aber ebenso mit etwas anderem gestillt werden); Wahlbedürfnisse können auch hinten angestellt werden, bzw. spielen eine etwas untergeordnetere Rolle – aber auch hier ist es stark abhängig vom Alter des Kindes resp. der Persönlichkeit – die Fähigkeit der Geduld, entwickelt sich erst und sollte natürlich nicht unnötig überreizt werden; oder im Sinne des “das muss es lernen” als “erzieherische Maßnahme” eingesetzt werden. Zudem besteht auch hier die Möglichkeit für eine alternative Lösungsfindung. Wichtig im Bedürfnisorientieren Leben ist es, künstliche Regeln und Grenzen zu meiden, ebenso Strafen oder logische Konsequenzen. Regeln, Konsequenzen und Grenzen gibt es von Natur aus schon unzählige, verzichten wir daher daheim auf alles Unnötige und künstlich erzeugte. Das schafft ein entspanntes miteinander. Eigene Grenzen/Glaubenssätze sollten immer hinterfragt werden, um offen und zugänglich zu bleiben. Ebenso hat die achtsame Kommunikation auf Augenhöhe oberste Priorität. Behandeln wir unsere Kinder niemals von oben herab, drohend oder minderwertig – egal ob kleine Menschen oder der große Mensch – alle haben Gefühle, wollen gesehen, gehört und gebraucht werden. Natürlich zählen innerhalb der Familie auch die Bedürfnisse der Älteren/Erwachsenen. Daher ist das Abwägen der Bedürfnisse unumgänglich. Auch “unden” (Bedürfnisse der einzelnen zusammen in Einklang bringen) ist eine gute Möglichkeit. So können bestenfalls alle Bedürfnisse gleichermaßen gestillt werden. Sollte dies einmal nicht möglich sein, ist aushalten, Frust und Wut des Kindes akzeptieren, begleiten und empathisch auf das Kind eingehen, der einzige sinnvolle Lösungsweg. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Familie / SchwerpunkteWir alle sind manchmal wütend, traurig und vielleicht auch ein bisschen „trotzig“.Wenn ich mir im Internet oder bei Gesprächen mit Bekannten Luft über eine Sache mache und ggf. sehr wütend und ausufernd davon erzähle, oder in der Öffentlichkeit wütend auf eine Situation reagiere, stoße ich oftmals auf ein “das kann ich verstehen”, oder ein “da hätte ich auch so reagiert” – im allerhöchsten Fall kommt ein “na ja, als so schlimm empfinde ich das jetzt nicht”. Bei unseren Kindern heißt es allerdings nahezu immer: „Sie tanzen dir ganz schön auf der Nase herum!“, oder “So ein Theater gäbe es bei mir nicht/gab es bei uns früher nicht.”Ich denke oder sage dann des Öfteren:„Wir alle nehmen uns hin und wieder das Recht heraus, wütend oder verärgert und traurig zu sein. Warum also sollen es unsere Kinder nicht auch dürfen?“ Was sie in dem Moment nicht brauchen, sind Strafen oder Demütigungen in Form von verletzenden Worten oder körperlicher Übergriffigkeiten – sondern Verständnis und Einfühlungsvermögen für ihre Gefühle, eine sichere Begleitung und Schutz – einfach unsere volle Liebe! Versetzen wir uns doch einmal kurz in ihre Lage. Wenn wir so richtig wütend sind, tut es uns dann gut, wenn zum Beispiel unser Partner anfängt uns zu Maßregeln und meint, wir hätten kein Recht jetzt so wütend zu sein und uns so über diese eine Sache aufzuregen? Fänden wir es gut, wenn ihn jemand daraufhin mitten auf der Straße oder im Supermarkt ansprechen würde und sagt: „Ihre Frau tanzt ihnen aber ganz schön auf der Nase herum!“, oder “So ein Verhalten dürfte sich meine Frau nicht erlauben.”?Klingt befremdlich, oder? Ich glaube mein Mann würde ziemlich komisch gucken und ggf. auch so reagieren und demjenigen zu verstehen geben, sich nicht in unsere Angelegenheiten einzumischen. Auch würde er versuchen mein “Verhalten” zu erklären. Fangen wir also an, unsere Kinder nicht wie Untergebene zu behandeln die „lernen müssen sich zu benehmen“, sondern wie gleichwertige Menschen, die ebenso wie wir auch ein Recht auf negative Gefühle haben.Bleiben wir bei ihnen und zeigen wir ihnen, wie sie mit ihrer Wut umgehen können. Begleiten wir sie und halten sie aus – es ist nichts Schlechtes an negativen Gefühlen – auch nicht im Supermarkt. Nein, natürlich müssen wir nicht jeden ihrer Wünsche erfüllen, um negative Gefühle zu vermeiden.Wir müssen lernen mit ihnen umzugehen und sie nicht zu bewerten, oder gar abwerten/kleinreden. Fragen wir uns immer wieder: Wie würde ich mich fühlen, wäre ich an der Stelle meines Kindes? Wäre meine Reaktion zuträglich für die vorherrschende Situation? Würde sich die Lage dadurch entspannen? Lassen wir uns nicht von außen beeinflussen – weder durch Blicke, noch durch Kommentare. Eine liebevolle und innige Beziehung auf Augenhöhe zu unseren Kindern ist kein Zeichen von Schwäche. Ein respektvolles miteinander hat auch nichts mit “auf der Nase herumtanzen lassen” zu tun. Vielmehr zeigt es den wertschätzenden Umgang, den wir versuchen zu pflegen – mit unseren Kindern UND mit anderen – und genau das wollen wir ihnen mit auf den Weg geben. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Familie / SchwerpunkteWir sind keine Psychologen und ersetzen auch keine psychologische Hilfe Ganz zu Anfang sei gesagt – Wir sind keine Psychologen und ersetzen keine psychologische Hilfe, allenfalls wirken wir im privaten Rahmen unterstützend und begleitend, neben einer etwaigen Therapie. Ebenso sind wir keine Rechtsberater. Ursachen die ein Familiencoaching sinnvoll erscheinen lassen Keine Familie ist geschützt vor Krisen oder Konflikten. Die Auslöser sind so verschieden wie die einzelnen Menschen selbst. Todesfälle innerhalb der Familie, Krankheiten, starre Rollenverteilungen u.ä. können eine Familie ins Wanken bringen. Unterstützung z.B. in Form von Eltern- oder Familiencoachings kann durchaus hilfreich sein, um diese Krisen zu überwinden und besser mit Situationen umzugehen, auch mit solchen die sich vlt. nicht ändern lassen. Unser Ziel – Wir wollen helfen, vermitteln, begleiten Wichtig ist es zu erkennen, dass wir alle in einer Gemeinschaft (Familie) leben und niemals nur das „störende“ Element behandelt werden kann, sondern dass die ganze Familie in diesen Prozess mit einbezogen und gesehen werden muss. Zu erkennen, dass es nicht “den einen Störenfried” gibt, sondern das alles eine Art Dominoeffekt hat, ist der Anfang vom Weg. Unser Ziel ist es, mit diesem Hintergrundwissen, eingefahrene Verhaltensweisen aufzubrechen. Wir gehen dem Ursprung der Probleme auf den Grund. Vermeintliche Auslöser sind es oftmals gar nicht und können durch Außenstehende/ eine neutrale Person, entschlüsselt werden. Und ganz wichtig: In jeder Familie steckt ein unglaubliches Potenzial. Wir wollen es finden und an die Oberfläche holen, damit die Familie für neue Krisen und Herausforderungen gestärkt ist und sich somit immer wieder bewusst machen kann, was in ihnen steckt. Die einzelnen Phasen des Familiencoachings Wir unterteilen unsere Coachings in drei Bereiche. 1. Das Kennenlernen Ganz wichtig ist, dass der Coach und die Familie gut miteinander harmonieren, Vertrauen zueinander haben und das die Familie wirklich an einer Veränderung interessiert ist. Die Familie schildert in dieser Phase was sie von uns erwartet, was ihre Ziele sind. Sie schildert in groben Zügen ihre Probleme. Danach wird gemeinsam entschieden, ob alle Mitglieder zusammenarbeiten wollen und ob sie mit dem Coach klarkommen. 2. Die Arbeit In dieser Phase helfen wir der Familie die Probleme und Strukturen genauer zu untersuchen. Wir helfen der Familie dabei, neue Perspektiven zu gewinnen und vor allem neue Kommunikationsmöglichkeiten zu entdecken – wir legen sehr viel Wert auf eine gewaltfreie Kommunikation und einen achtsamen Umgang. In dieser Phase stellt sich das Potenzial der einzelnen Familienmitglieder heraus, was zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls beiträgt. 3. Der Abschluss In dieser Phase gehen wir gedanklich noch einmal zurück. Was wurde schon erreicht? Woran kann noch gearbeitet werden? Was funktioniert stabil im Alltag? Wir geben der Familie zum Abschluss einen “Leitfaden” an die Hand, um neu auftretende Probleme gemeinsam und gestärkt zu meistern. Der Ablauf als solcher Der Ablauf richtet sich ganz individuell nach der Familie und deren einzelnen Mitgliedern. Beispielsweise kann eine Visualisierung durch Zeichnungen, Bildkarten oder Videos helfen, einzelne Punkte genauer zu durchleuchten. Kleine Kinder lassen sich durch Spielen oder Malen in das Geschehen gut und gerne mit einbeziehen. Die Treffen können im eigenen Wohnbereich oder an einem neutralen Ort stattfinden. Keine Familie ist verpflichtet uns in ihre eigenen vier Wände zu lassen. Wir möchten in erster Linie, dass sich die Familie wohlfühlt und offen reden kann. – WICHTIG – Aktuell finden nur virtuelle Elternberatungen statt. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
Allgemein / Familie / SchwerpunkteHier möchten wir Ihnen einen kurzen Überblicken geben, über das was unsere Schwerpunkte in der Arbeit mit Familien sind. Gewaltfreie Kommunikation zwischen Elternteil und Elternteil – hierbei ist es uns ebenso enorm wichtig, auch getrennt lebenden Elternteilen die gewaltfreie Kommunikation näher zu bringen. Gewaltfreie Kommunikation zwischen Eltern und Kind(ern) – auch wenn es oftmals heißt, das GfK nur zwischen Erwachsenen untereinander enorm wichtig ist, empfinden wir es auch in Bezug auf die Kinder als sehr hilfreich Bedürfnisorientierter Umgang mit Babys und Kleinkindern – dies beinhaltet unter anderem die Ernährungsfrage und das Schlafverhalten Bedürfnisorientierter Umgang mit Vorschulkindern – Schlafen, Zahnlückenpubertät, Geschwisterstreit uvm. Bedürfnisorientierter Umgang mit Teenagern in der Pubertät – “Die Pubertät ist die Zeit in der Eltern anfangen komisch zu werden.” Verzicht auf Physische- und Psychische Gewalt – weg von Gewalt, hin zu Bindung und Beziehung. Wir wollen das Sprachrohr zwischen Ihnen und Ihren Kindern sein. Wir wollen an dem Punkt ansetzen, wo sie nicht weiter kommen, oder wo sie Ihr Kind nicht mehr verstehen. Wir wollen alte Glaubenssätze aufdecken und Ihnen einen Weg zu einem neuen Miteinander aufzeigen. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]
AllgemeinHerzlich willkommen auf dieser Seite, liebe Leser. Es gibt Momente im Leben einer Familie, in denen sich die Eltern nicht mehr zu helfen wissen und die Situation zu Hause nahezu unerträglich wird. Psychische und physische Gewalt sind dann keine Seltenheit mehr, auch wenn dieses Thema von zahlreichen Tabus belegt ist. Oftmals ist gerade die psychische Gewalt auch nur schwer zu erkennen und macht es um so schwerer, ihr aus dem Weg zu gehen. Eltern entwickeln immer mehr Schuldgefühle, fühlen sich geschwächt und trauen sich nicht über die familiären Probleme zu sprechen. Dieses Schweigen und die Scham spitzt sich in dieser Situation immer mehr zu. An diesem Punkt versuchen die Eltern wieder die “Kontrolle” über die Kinder zu erlangen und ihre Autorität unter Beweis zu stellen. Von einer liebevollen Eltern-Kind-Beziehung ist nun kaum noch etwas zu spüren. Die Situation ist absolut verfahren. Die Nerven liegen bei allen blank – ein Teufelskreis. So weit muss es nicht kommen – sich Hilfe zu suchen ist keine Schande. Ganz im Gegenteil, es zeugt von großer Stärke und dem echten Willen, an der zur Zeit vorherrschenden Situation etwas ändern zu wollen. Der erste Schritt zurück in ein glückliches und liebevolles Familienleben. Widerrufsbelehrung Widerrufsbelehrung & WiderrufsformularVerbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Read more Warenkorb Dein Warenkorb ist gegenwärtig leer. Zurück zum Shop Online-Visitenkarte "Wir verziehen unsere Kinder nicht, indem wir sie zu viel lieben.Weil es nie zu viel Liebe geben kann." Autismus Die Read more Versandarten [...]

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