Wir sind keine Psychologen und ersetzen auch keine psychologische Hilfe
Ganz zu Anfang sei gesagt – Wir sind keine Psychologen und ersetzen keine psychologische Hilfe, allenfalls wirken wir im privaten Rahmen unterstützend und begleitend, neben einer etwaigen Therapie. Ebenso sind wir keine Rechtsberater.
Ursachen die ein Familiencoaching sinnvoll erscheinen lassen
Keine Familie ist geschützt vor Krisen oder Konflikten. Die Auslöser sind so verschieden wie die einzelnen Menschen selbst. Todesfälle innerhalb der Familie, Krankheiten, starre Rollenverteilungen u.ä. können eine Familie ins Wanken bringen. Unterstützung z.B. in Form von Eltern- oder Familiencoachings kann durchaus hilfreich sein, um diese Krisen zu überwinden und besser mit Situationen umzugehen, auch mit solchen die sich vlt. nicht ändern lassen.
Unser Ziel – Wir wollen helfen, vermitteln, begleiten
Wichtig ist es zu erkennen, dass wir alle in einer Gemeinschaft (Familie) leben und niemals nur das „störende“ Element behandelt werden kann, sondern dass die ganze Familie in diesen Prozess mit einbezogen und gesehen werden muss. Zu erkennen, dass es nicht “den einen Störenfried” gibt, sondern das alles eine Art Dominoeffekt hat, ist der Anfang vom Weg. Unser Ziel ist es, mit diesem Hintergrundwissen, eingefahrene Verhaltensweisen aufzubrechen. Wir gehen dem Ursprung der Probleme auf den Grund. Vermeintliche Auslöser sind es oftmals gar nicht und können durch Außenstehende/ eine neutrale Person, entschlüsselt werden. Und ganz wichtig: In jeder Familie steckt ein unglaubliches Potenzial. Wir wollen es finden und an die Oberfläche holen, damit die Familie für neue Krisen und Herausforderungen gestärkt ist und sich somit immer wieder bewusst machen kann, was in ihnen steckt.
Die einzelnen Phasen des Familiencoachings
Wir unterteilen unsere Coachings in drei Bereiche.
1. Das Kennenlernen
Ganz wichtig ist, dass der Coach und die Familie gut miteinander harmonieren, Vertrauen zueinander haben und das die Familie wirklich an einer Veränderung interessiert ist. Die Familie schildert in dieser Phase was sie von uns erwartet, was ihre Ziele sind. Sie schildert in groben Zügen ihre Probleme. Danach wird gemeinsam entschieden, ob alle Mitglieder zusammenarbeiten wollen und ob sie mit dem Coach klarkommen.
2. Die Arbeit
In dieser Phase helfen wir der Familie die Probleme und Strukturen genauer zu untersuchen. Wir helfen der Familie dabei, neue Perspektiven zu gewinnen und vor allem neue Kommunikationsmöglichkeiten zu entdecken – wir legen sehr viel Wert auf eine gewaltfreie Kommunikation und einen achtsamen Umgang. In dieser Phase stellt sich das Potenzial der einzelnen Familienmitglieder heraus, was zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls beiträgt.
3. Der Abschluss
In dieser Phase gehen wir gedanklich noch einmal zurück. Was wurde schon erreicht? Woran kann noch gearbeitet werden? Was funktioniert stabil im Alltag? Wir geben der Familie zum Abschluss einen “Leitfaden” an die Hand, um neu auftretende Probleme gemeinsam und gestärkt zu meistern.
Der Ablauf als solcher
Der Ablauf richtet sich ganz individuell nach der Familie und deren einzelnen Mitgliedern.
Beispielsweise kann eine Visualisierung durch Zeichnungen, Bildkarten oder Videos helfen, einzelne Punkte genauer zu durchleuchten. Kleine Kinder lassen sich durch Spielen oder Malen in das Geschehen gut und gerne mit einbeziehen.
Die Treffen können im eigenen Wohnbereich oder an einem neutralen Ort stattfinden. Keine Familie ist verpflichtet uns in ihre eigenen vier Wände zu lassen. Wir möchten in erster Linie, dass sich die Familie wohlfühlt und offen reden kann.
– WICHTIG –
Aktuell finden nur virtuelle Elternberatungen statt.